Konzert

Kick Jazz IV Sain Mus / Rdeča Raketa & Patrick K.-H. / Purple is the Color

Di 10.12.2019 20:30 Porgy & Bess
1010 Wien, Riemergasse 11   porgy@porgy.at   www.porgy.at
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Sain Mus
Philipp Erasmus: guitar, electronics
Clemens Sainitzer: cello, electronics

Rdeča Raketa & Patrick K.-H.
Maja Osojnik: vocals, live sampling, dj-cd player and other electronic devices
Matija Schellander: modular synthesizer, laptop
Patrick K.-H.: video-art

Purple is the Color
Simon Raab: piano
Štěpán Flagar: saxophone
Martin Kocián: bass
Michał Wierzgoń: drums

Fotos: sainmus_alexander-galler.large, rdeca_raketa_Foto_zoe_Goldstein, Purple_is_the_Color_4_Georg_Buxhofer

 

Sain Mus
Sain Mus – ein Duo, das sich musikalisch ganz dem Malen eigenwilliger Klangbilder verschrieben hat und seine instrumentalen Möglichkeiten auf packende und gefühlvolle Weise auslotet. Die beiden Köpfe hinter dem eigenwilligen Duo-Projekt wissen ganz genau, wie man musikalische Konventionen umschifft und aus vermeintlichen Gegensätzen etwas aufregend Neues zum Erklingen bringt. Sain Mus beherrschen ebenso das gediegen, elegant und verträumt klingende Lyrische wie auch das richtig wilde Dissonante, Hochenergetische, mehr Progressivere und Dramatische. Ebenso wenig wird vor dem freien Spiel haltgemacht. Das Duo zelebriert die musikalische Vielfalt und spannt in seinen Stücken den Bogen von der Kammermusik über das moderne akustische Liedermachertum, den Rock, Blues und Folk bis hin zum Jazz. Mehr geht nicht.

Rdeča Raketa
Rdeča Raketa zeichnet sich durch ein hohes Maß an Eigenwilligkeit aus, das sich vor allem der kunstvollen Auseinandersetzung mit dem Phänomen Klang widmet. Das von dem Zweiergespann Dargebotene erscheint wie eine zu einem pulsierenden Klanggebilde gewordene Maschine, die beständig im Kontext der Elektroakustik vor sich her werkt und in bedrohlichen und düsteren Farben schimmernde Soundcollagen entstehen lässt. Fragen nach irgendeiner stilistischen Verortung in eine bestimmte musikalische Kategorie sind im Grunde genommen obsolet, definiert sich das Wiener Zweiergespann doch in einem klanglichen Raum, in dem traditionelle oder sonst welche Begrifflichkeiten so wirklich gar nicht mehr greifen. Rdeča Raketa entwerfen ein cineastisches Klanggemälde, mit dem man sich schlicht und einfach auseinandersetzen muss.

Purple is the Color
Es ist ein Jazz einer ausgesprochen eleganten Note, den dieses Quartett zu Gehör bringt, einer der nicht im Klassischen verharrt, sondern viele interessante Verschränkungen zu anderen Stilen aufweist. Purple is the Color verstehen auf spannende Weise, Brücken zu schlagen und die verschiedenen Elemente in eine gediegene Note zu übersetzen. Die Band will mit ihrer Musik berühren, tief liegende Gefühle freisetzen und etwas auslösen, und das tun sie auf wirklich vielfältige Art. Mit wunderschönen Melodien und Harmonien, die sich unaufhaltsam zu spannungsgeladenen Bögen verweben, mit wunderbar leidenschaftlich verspielten Passagen, die immer wieder auch den Raum für das Experimentelle und Schräge öffnen, mit ruhigen Klängen, die einen sanft umschmeicheln und zum intensiven Träumen animieren, mit spontanen Wendungen, die immer wieder auf andere Fährten locken und, und, und. Purple is the Color treffen genau den Ton, der ohne Umwege die Seele durchflutet und von der ersten Sekunde an die Einladung ausspricht, sich voll und ganz von dem musikalischen Schauspiel hinzugeben. (Pressetext)